Wenn wir über die Gastronomie Teneriffas sprechen, dürfen wir die Guachinches nicht vergessen – jene kleinen Orte, an denen sich Tradition, lokaler Geschmack und guter Wein zu einem echten kanarischen Erlebnis verbinden.
Die Guachinches entstanden vor mehr als einem halben Jahrhundert im Norden der Insel, als Winzer ihre Haustüren öffneten, um ihren selbst hergestellten Wein direkt an die Öffentlichkeit zu verkaufen. Dazu servierten sie einfache, hausgemachte Gerichte: Fleisch in Soße, Kichererbsen, „Papas arrugadas“ oder Kabeljau mit Zwiebeln. So entstand – ganz ohne große Absicht – eine der authentischsten Traditionen Teneriffas.
Im Laufe der Zeit wurden diese improvisierten Lokale zu einem wichtigen Teil der kanarischen Identität. Heute bewahren die Guachinches ihren ursprünglichen Charakter: hausgemachtes Essen, eigener Wein und eine familiäre, herzliche Atmosphäre. Es geht nicht nur ums Essen, sondern darum, eine kulturelle Erfahrung zu erleben, Geschichten zu hören, zu lachen und den wahren Geist der Insel zu spüren.
Auf unseren Ausflügen über Teneriffa halten wir gerne in traditionellen Guachinches. Denn jenseits von Vulkanen und Landschaften lernt man die Insel am besten durch ihre Menschen, ihre Küche und ihren Wein kennen.
Wenn du noch nie in einem Guachinche warst, solltest du es bei deinem nächsten Besuch unbedingt ausprobieren. Hinter jedem Gericht steckt eine Geschichte – und hinter jedem Glas Wein eine Tradition, die von Generation zu Generation weiterlebt.




